Wenn du eine Immobilie besitzt, ist eine Wohngebäudeversicherung ein absolutes Muss. Sie schützt dich vor den finanziellen Folgen von Sachschäden, zum Beispiel bei einem Brand. Die Versicherung deckt auch Schäden durch Leitungswasser, Überspannung, Hagel, Sturm ab Windstärke 8, sowie Explosionen, Implosionen und Blitzschlag.
Die Elementarschadenversicherung ist ebenfalls wichtig, um dein Zuhause vor Naturereignissen wie Überschwemmungen, Schneedruck oder Vulkanausbrüchen zu schützen. Je nach Region kannst du dich auch gegen Erdbeben, Lawinen oder Erdrutsche absichern.
Sowohl Mieter als auch Hausbesitzer sollten eine Hausratversicherung abschließen. Sie sichert bewegliche Gegenstände wie Elektrogeräte, Kleidung und Möbel bei Feuer-, Einbruch-, Wasser- oder Überspannungsschäden ab. Plattformen wie Tarifcheck können dir helfen, die passende Versicherung zu finden.
Eine Rechtschutzversicherung ist sinnvoll, um bei Rechtsstreitigkeiten abgesichert zu sein. Sie übernimmt Kosten für Mediation, außergerichtliche Streitbeilegung, Anwalts- und Gerichtskosten sowie die Aufwendungen für Sachverständige.
Die private Haftpflichtversicherung ist ein absolutes Muss. Sie deckt Schäden, die du anderen zufügst, zum Beispiel wenn ein Gast in deiner Wohnung stürzt. Hauseigentümer und Mieter sollten unbedingt eine Haftpflichtversicherung haben.
Neu am Markt sind Haus- und Wohnungsschutzbriefe, die beispielsweise Kosten für die Entfernung von Wespennestern oder die Reinigung von Abflussrohren übernehmen. Sie können auch bei versehentlichem Aussperren hilfreich sein.
Manche Hauseigentümer versuchen, ihre Mieter zur Absicherung bestimmter Versicherungen zu verpflichten, wie zum Beispiel einer Haftpflichtversicherung. Tatsächlich ist eine solche Klausel in vielen Mietverträgen nicht rechtsgültig. Es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, welche Versicherungen wirklich notwendig sind, und sich nicht von ungültigen Klauseln verunsichern zu lassen.
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